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Wohnen bedeutet mehr als nur ein Dach über dem Kopf zu haben. In unserer Wohnung können wir uns selber sein, hier fühlen wir uns geborgen und sicher. Gerade ältere Menschen verbringen wieder mehr Zeit zu Hause und haben die entsprechenden Bedürfnisse. Wohnen im Alter wird oft gleichgesetzt mit Wohnen im Altersheim. Und der Gedanke ans Altersheim, an scheinbar bevormundetes Leben, macht den Menschen Angst. Der grösste Teil der Menschen über 65 Jahre lebt alleine oder mit ihren Partnern im eigenen Haushalt. Sie sind geistig und körperlich oft noch recht fit und haben vielfältige Ansprüche bezüglich ihrer Wohnung und deren Wohnumfeld.

Es ist sinnvoll, bauliche Barrieren zu vermeiden, aber „behindertengerecht“ und „rollstuhlgängig“ heisst noch lange nicht altersgerecht. Es gibt nicht die Alterswohnung, wie es nicht die Alten gibt. Die Wohnungen sollen individuellen Bedürfnissen gerecht werden. Trotzdem bleibt das Bedürfnis nach Sicherheit und sozialen Kontakten bei gleichzeitiger Möglichkeit nach Rückzug und Privatheit. Eine Alternative zu herkömmlichen Wohnmodellen können Alters-Wohngemeinschaften bieten. Man wohnt mit Gleichgesinnten zusammen und kann sich gegenseitig unterstützen oder zusammen eine Pflegeperson bezahlen, hat aber seine eigenen vier Wände und Privatheit.

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